Wie werden Sprungmarken in WordPress erstellt?

Wie werden Sprungmarken in WordPress erstellt?


Für alles gibt es ein Plugin – auch für die Erstellung von Sprungmarken. Ich zeige dir aber heute, wie man Sprungmarken ganz einfach selbst erstellen kann. Ohne Plugin. Ohne viel Aufwand. Und ohne umfangreiche Kenntnisse in der HTML-Sprache.

Was sind Sprungmarken?

Sprungmarken sind Verlinkungen (nicht nur) innerhalb eines Dokuments. Zum Beispiel kann ich am Anfang eines Blogposts auf einen anderen Abschnitt in dem gleichen Beitrag verlinken. Ich gebe einem Wort oder einer Wortgruppe die Information, dass er mit einer anderen Wortgruppe in dem Text „in Verbindung“ steht.

 

Wofür braucht man Sprungmarken?

Sprungmarken werden zum Beispiel bei der Erstellung eines Inhaltsverzeichnisses benutzt. Lange Blogposts werden durch die Gliederung benutzerfreundlicher gestaltet. Gleich am Anfang des Beitrags bekommt der Leser eine Übersicht über die Inhalte des Artikels. Er kann schnell auf den benötigten Abschnitt springen, ohne dabei durch den ganzen Artikel zu scrollen. Vor allem für die mobilen Endgeräte ist das von großem Vorteil.

Beispiele für die Verwendung von Sprungmarken findest du in den folgenden Artikeln:

• Roadtrip Montenegro. Tipps und Tricks für eine Tour mit dem eigenen Auto.

• Die schönsten Stellplätze weltweit – 13 Blogger verraten ihre Highlights.

 

Wie erstellt man Sprungmarken?

Du wählst den zu bearbeitenden Beitrag im Dashboard aus. Dort wechselst du von VISUELL zu TEXT (rechts oben).

Dann erstellst du deine erste Sprungmarke.

<a href=“#Sprungmarke1″>Dein eigener Text</a>

Der Hashtag # ist wichtig, der Text dahinter kann beliebig gewählt werden (statt Sprungmarke kannst du zum Beispiel Referenz o.ä. wählen).

 

Jetzt definierst du den Link (Anker), zu dem gesprungen werden soll.

<a name=“Sprungmarke1″>Dein eigener Text</a>

Dein eigener Text kann dabei beliebig gewählt werden und muss nicht mit dem Text der oberen Marke übereinstimmen. Die Verbindung zwischen den beiden Abschnitten ist hier das Wort ‚Sprungmarke1‚ (ohne #). Bei einem Inhaltsverzeichnis, bestehend aus mehreren Kategorien, musst du auf eine eindeutige Bezeichnung der jeweiligen Sprungmarken achten. Ich ändere immer die Nummer (Sprungmarke2 verlinkt auf Sprungmarke2, usw.), es ist dir aber völlig selbst überlassen, wie du die Verbindung benennst.

 

Das Ganze funktioniert natürlich auch umgekehrt. Möchtest du unter jedem Abschnitt die Möglichkeit anbieten zum Anfang des Beitrags zu springen, dann gehe wie folgt vor:

Am Anfang des Artikels (noch vor dem eigentlichen Inhalt) gibst du folgendes ein:

<a name=“anfang“></a>

Somit definierst du wieder die Stelle, zu der gesprungen werden soll.

 

Unter jedem Abschnitt gibst du dann dem Leser die Möglichkeit, nach oben zu springen.

<a href=“#anfang“>top</a>

Das Wort hinter dem Hashtag muss wieder übereinstimmen, ist aber trotzdem frei wählbar. Und statt ‚top‘ kannst du jedes beliebige Wort wählen (Wie wäre es denn mit ‚zum Anfang‘ oder ’nach oben‘?).

nach oben

 

Du siehst, es ist kein Hexenwerk. Mit den kleinen Tricks minimierst du die Anzahl von Plugins, was sich wiederum positiv auf die Ladezeit deiner Webseite auswirkt. Und das wiederum freut deine Leser und die Suchmaschinen.

Und falls du doch auf entsprechende Plugins zurückgreifen möchtest, dann bietet Better Anchor Links und Table of Contents Plus die passende Lösung.

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